SparX Digitale Bildung K12

Der VR Business Club startet das SparX-Lab zum Thema “Digitale Bildung K12″.

Das Wort ‚Bildung‘ lässt sich direkt vom Wort ‚Bild‘ ableiten. Letzteres steht dafür einer Sache Gestalt und Wesen zu geben. So gesehen scheint der Einsatz von Virtuell und Augmented Reality wie kaum eine andere Technologie für den Einsatz in der Schule prädisitiniert zu sein. Augmented Reality erweckt bereits viele Schulbücher zum Leben und erobert nach und nach die Schulbank. Während Virtuell Reality über den Standard WebVR in der beruflichen Bildung Einzug hält, sind Use Cases für die Schule weiterhin Mangelware.

Der Einsatz digitaler Medien wie VR/AR oder MR im Unterricht ist eine entscheidende Zutat zur „Digitalisierung“ unserer Gesellschaft. Sie stellt alle Beteiligten vor technische und inhaltliche Herausforderungen. Dabei reicht das Aufgabenspektrum von der Bereitstellung der nötigen Infrastruktur – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Schule – bis hin zur Entwicklung neuer Bildungskonzepte, die einen sinnvollen Einsatz moderner Technologien im Unterricht befördert.

Im SparX Bildung K12 konzentrieren wir uns auf sinnvolle Einsatzmöglichkeiten von VR/AR und MR im schulischen Bereich und auf die Einbindung passender Infrastruktur, um ein sicheren und nachhaltigen Einsatz zu ermöglichen.

Ein erstes Treffen von Interessierten Unternehmen aus dem VR Business Club ist derzeit in Planung.

Infrastrukturthema: Endgeräte

  • Mit der Bereitstellung der Mittel aus dem Digitalpakt stehen Schulen vor der Frage, mit welchen Geräten und auf welche Art und Weise die Schülerinnen und Schüler in Zukunft im Unterricht arbeiten sollen. Die bereitgestellten Gelder sollen großflächig zum nächsten Schuljahr ausgeschüttet werden.  Allerdings zeichnen sich bereits jetzt deutliche Trends auf dem Markt ab. Ein Blick auf die aktuellen Themen und Probleme zeigt, wie wichtig zeitnah verfügbare Alternativen und Angebote sind.
  • Als Endgeräte werden aktuell von der Schule finanzierte und DEP-registrierte iPads favorisiert. Diese werden über ein Mobile Device Management (MDM) von den Schulen selbst administriert.  Das Potential des Betriebssystem Android wird in der Bildung derzeit unterschätzt. Beispielsweise ist unter Android die Installation einer App möglich, die sich nicht im Store befindet. Dadurch haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mit Tools wie dem MIT-App-Inventor, sehr einfach Apps für ihr Privatgerät zu entwickeln und in der Schule einzusetzen oder zu teilen.

Infrastrukturthema: Cloud

  • Die IT Administration an den Schulen muss im Zuge der Digitalisierung immer komplexere Aufgaben erfüllen und Prozesse für mehrere Hundert Nutzer ermöglichen. Dementsprechend sind die Anforderungen an die Hardware in den vergangenen Jahren merklich gestiegen. Die mittlerweile überaus komplexen Systeme lassen sich von Lehrern nicht mehr warten oder zeitnah durch externe Dienstleister supporten. Deshalb werden Clouds als Alternative zu lokalen Schulserver immer interessanter.

Infrastrukturthema: Mobiles WLAN

  • In den aktuellen Plänen ist lediglich eine Anbindung der Klassenzimmer an das Internet gedacht. Ein moderner und spannender Unterricht zeichnet sich heutzutage jedoch darin aus, die Welt auch außerhalb des Klassenzimmers zu entdecken. Insofern ist es für die Schulen sinnvoll, ein für Schülerinnen und Schüler nutzbares und mobiles Schul-WLAN bereitzustellen.

Infrastrukturthema: BYOD

  • Schulen komplett auszustatten ist nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung eine milliardenschwere Daueraufgabe. Eine verhältnismäßig schnelle, kostengünstige und vor allem nachhaltige Alternative scheint die Einbindung von privaten Mobilgeräten in den Unterricht (Bring Your Own Device) zu sein. 98 Prozent der 13-19-Jährigen besitzen ein Smartphone, mit dessen Bedienung sie bestens vertraut sind. Neuartige SDK-Cloud basierte Lösungen können die rechtssichere und vor allem unterrichtsdienliche Nutzung von Privatgeräten im Klassenraum gewährleisten, spielen aber bei den Planungen der Schulen aktuell keine Rolle.

SparXCoach: Oliver Laux, Geschäftsführer beim Startup EDUMode Software GmbH

Als Initiator dieses Sparx-Labs möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen. Ich heiße Oliver Laux und bin über 10 Jahre als Physik und Mathematiklehrer in Berlin und für die ZfA in Namibia tätig gewesen. Bevor ich in diesem Jahr ein EdTech Startup gründete, habe ich vier Jahre als Produktentwickler bei Cornelsen gearbeitet.
Ich freue mich gemeinsam mit Ihnen die Digitalisierung der Bildung mitzugestalten.